Die richtige Größe für Deine Fahrradgarage

Für eine kleine Fahrradgarage, in der bis zu zwei Fahrräder untergebracht werden können, benötigst Du in der Regel keine Genehmigung. Auf Komfort musst Du bei einem kleinen Fahrradbox-Format nicht verzichten – auch hier kann ein Schienensystem eingesetzt werden. Dabei stellst Du Dein Fahrrad mit dem hinteren Rad auf die Bodenschiene und hängst den Fahrradlenker in der oberen, ausziehbaren Schiene ein.

Viele Hersteller fertigen Boxen für bis zu vier Fahrräder. Es gibt jedoch keine Standard-Größe, sodass Du individuell bei jedem Anbieter nach den Maßen des Produktes schauen und dabei die Größe Deiner Räder berücksichtigen musst. Auch auf die Art der Innenaufteilung kommt es an:

• Kleinere Formate sehen häufig ein Voreinanderstellen der Fahrräder vor. Benötigst Du nur das hinterste Bike bedeutet dies, dass Du alle anderen Fahrräder zunächst ausräumen und abschließend wieder einräumen musst.
• Komfortabler, aber platzintensiver sind breitere Unterstände, die über ein Schienensystem verfügen oder das Einparken der Räder nebeneinander ermöglichen. So hast Du jederzeit Zugriff auf genau das Fahrrad, das Du benötigst.
• Für Familien eignen sich Gartenhäuser beziehungsweise Fahrradhäuser, denn diese sind geräumiger, begehbar und bieten zusätzlichen Stauraum für sämtliches Zubehör wie Werkzeug, Fahrradanhänger oder Fahrradkörbe. Auch weitere Fahrzeuge für Kinder sowie Gartengeräte finden darin bei Bedarf Platz.
• Möchtest Du ohnehin einen ganzen Fuhrpark aus Fahrrädern, Laufrädern, Dreirädern, Einrädern, Boards wie Waveboards oder Skateboards sowie Fahrgeräte für den Garten wie Traktoren oder Aufsitzspielzeuge unterbringen, bist Du mit einem Garten- oder Gerätehäuschen als Fahrradgarage am besten beraten.

Besitzt Du eine Garage für Dein Auto, kannst Du Deine Fahrräder bei ausreichend Platz alternativ dort mit einer Fahrradaufhängung anbringen. Hast Du keine oder eine sehr kleine Garage, ist anstelle einer breiten und flachen Fahrradgarage eine hohe, schmale Lösung möglich, in der sich mit entsprechenden Aufhängungen die Fahrräder vertikal verstauen lassen. Diese Art der Fahrradgarage eignet sich für schmale Zwischenräume.

Ob ein Gerätehaus, Gartenschuppen oder Mülltonnenhaus – all diese Formate der Stauraumgewinnung lassen sich zur Fahrradgarage umfunktionieren, sofern Breite und Höhe die Unterbringung von Fahrrädern erlauben. Auch unter Gartenhäusern oder Gerätehäusern gibt es Modelle aus Holz, Metall (Stahlblech) oder Kunststoff für jeden Bedarf.

Willst Du Fahrräder in einer Fahrradgarage hängend aufbewahren, findest Du hierzu individuelle Modelle mit einer speziellen Vorrichtung an der innenliegenden Rückwand des Stauraums.

• Daran werden Bikes mit dem Vorderrang hochkant aufbewahrt.
• Fahrradgaragen mit hängender Aufbewahrung benötigen weniger Bodenfläche und eignen sich somit ideal, wenn der Platz am gewünschten Aufstellungsort begrenzt ist.
• Statt in die Breite geht der Stauraum hierbei in die Höhe.
• In den Boden der Fahrradgaragen eingelassene Schienen erleichtern die Platzierung und verhindern, dass das Hinterrad eine unerwünschte Richtung einschlägt.

Auch Fahrradgaragen für die Hängeaufbewahrung gibt es für ein Fahrrad oder mehrere Bikes. Einige Hersteller ermöglichen auch das bedarfsgerechte ergänzen von zusätzlichen Modulen zu einer stabilen Garagen-Serie.